Die Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft ist die wissenschaftliche Gesellschaft der Veterinärmedizin mit Mitgliedern aus Hochschule, Praxis, Industrie, Behörden, Ministerien und Forschungsinstituten. Die Mitglieder finden sich in 40 Fachgruppen zusammen, die wiederum in fünf Arbeitsgebieten zusammengefasst sind. Außerdem bestehen Arbeitskreise, die sich mit speziellen Themen befassen. In den Fachgruppen und Arbeitskreisen werden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisrelevante Entwicklungen ausgetauscht und in Tagungen und Kongressen Tierärzten/innen, Wissenschaftler/innen und anderen Interessierten zugänglich gemacht.

Haupt- und Nebenfachgruppen

Jedes DVG-Mitglied kann sich für zwei Fachgruppen entscheiden, in denen es stimmberechtigtes Mitglied ist (Hauptfachgruppen) und den Fachgruppenleiter sowie dessen Stellvertreter wählen kann. Zwei weitere Fachgruppen können als Nebenfachgruppen angegeben werden. Dort besteht kein Stimmrecht.

Eine Mitarbeit in den Arbeitskreisen und -gruppen der DVG ist zusätzlich möglich.

Beitrag

Der Jahresbeitrag der DVG beinhaltet die Mitgliedschaft in den Fachgruppen. Davon ausgenommen sind die Deutsche Gesellschaft für Tierzahnheilkunde (DGT-DVG) sowie die Arbeitsgruppen Computertomografie, Lasermedizin und Katzenmedizin, wo jeweils ein zusätzlicher Beitrag pro Jahr erhoben wird.

Wahl der Fachgruppen- und Arbeitsgebietsleiter

Die Fachgruppenleiter vertreten ihre jeweilige Fachgruppe in der Delegiertenversammlung der DVG. Weiterhin wählen die Fachgruppenleiter eines Arbeitsgebietes aus ihrer Mitte den Vorsitzenden des Arbeitsgebietes, der zugleich Mitglied im DVG-Vorstand ist. Mit der Wahrnehmung des Stimmrechts in den Hauptfachgruppen kann sich daher jedes DVG-Mitglied an der Zusammensetzung der Delegiertenversammlung und des Vorstands beteiligen und damit auch die DVG aktiv mitgestalten.

Die Arbeit in den Fachgruppen

Das Solidarprinzip der DVG ermöglicht allen Richtungen der Veterinärmedizin die Chance eines Zusammenschlusses als Fachgruppe mit den Möglichkeiten der Veranstaltung von Kongressen und Fortbildungen. Hier unterscheidet sich die DVG deutlich von anderen Verbänden. Die DVG vertritt per se keine partikularen Eigeninteressen.

Die Fachgruppen entsenden Mitglieder in entsprechende Ausschüsse auf nationaler und internationaler Ebene, geben Stellungnahmen ab, werden beratend tätig, geben Prüfrichtlinien für Desinfektionsmittel an Stelle des Staates heraus und listen diese nach erfolgreicher Prüfung. Die Fachgruppen stehen den Medien mit Fachwissen zur Verfügung.

Jede einzelne Fachgruppe der DVG bestimmt den Inhalt ihrer Aktivitäten selbst. Diese Autonomie ermöglicht die Wahrnehmung der entsprechenden Interessen der jeweiligen Fachgruppe und stete Aktualität.